zum 1. Teil der Nordend-Chronik ( 83 n.Chr.-1899) | |
zum 2. Teil der Nordend-Chronik (1900 bis 1999) | |
2000 | Die Petersgemeinde und die
Epiphaniasgemeinde schließen sich zur Petersgemeinde mit den Bezirken St. Peter
und Epiphanias zusammen. Im Juli wird mit dem Umbau des Merianbades begonnen. Die J. W. Goethe-Universität bezieht den Poelzig-Bau. Die "Vereinsgaststätte Eintracht" verfügt über einen echten Tandoori-Holzofen. Im Nordend leben 58.000 Einwohner. |
2001 | Erstes Erscheinen der Nordend-Chronik im Internet. Das Grünflächenamt hat 50 Hinweis- und Wegeschilder an den wichtigsten Wegen und Kreuzungen auf dem Hauptfriedhof als Orientierungshilfe für Friedhofsbesucherinnen und -besucher aufstellen lassen. Die Adickesallee, die mit 55.000 Fahrzeugen täglich am stärksten befahrene Straße Frankfurts, erhält breitere Fahrspuren und einen neuen Straßenbelag. Die rund 6 Millionen Mark teuren Umbaumaßnahmen erfolgen dank einer parallel geführten provisorischen Straße ohne Umleitung des Verkehrs. Erhaltungssatzung Nr. 39 für das Nordend – Die städtebauliche Eigenart des Gebietes aufgrund seiner städtebaulichen Gestalt soll erhalten werden. Die Stiftung Blindenanstalt eröffnet des Musische Zentrums und die Werkstatt Galerie 37 wird wiedereröffnet. Die ehemalige Konzerthalle im Volksbildungsheim wurde in zwei Jahren Bauzeit komplett entkernt. Jetzt befindet sich hinter historischer Fassade das modernste Kino der Stadt: Seit Mai 2001 bietet das Metropolis in zwölf Sälen 3537 Sitzplätze, die beiden größten haben eine Kapazität von jeweils 700 Sitzen. Verlängerung der Linie U4 vom Hauptbahnhof zur Bockenheimer Warte. Das US-Außenministerium erwirbt das Areal des ehemaligen US-Hospital für 30 Mio. Dollar, nachdem es zuvor an die Bundesregierung zurückgegeben wurde. Im Bürgerhospital öffnet die Klinik für Neonatologie, eine Station für Frühgeborene. Oma Rink die langjährige Wirtin des gleichnamigen Lokals im Musikantenweg ist tot. |
2002 | Im Nordend leben 54.010 Einwohner. Bezug des neuen Polizeipräsidiums Ecke Eschersheimer Landstraße / Adickesallee Der Umbau des Merianbades ist im August abgeschlossen, nur der der Turm im Inneren des Bades blieb von der historischen Bausubstanz übrig. Im neuen Merz-Gebäude Glauburgstr./Eckenheimer Landstr. eröffnet im September ein neuer ALDI-Markt Mit dem Umbau der Martin-Luther-Kirche wird begonnen. Fertigstellung und Bezug des Handelsblatt-Neubaus in der Eschersheimer Landstr. 50-54, wo bis zum Baubeginn ein altes leerstehendes Landhaus mit großem Garten, dem "Paradies Hinterhof" stand, der lange von einer Bürgerinitiative der Anwohner verteidigt wurde. Das Jahr 2002 nimmt mit dem Tod von Hedi Zingrebe (67), der Chefin und Köchin der Wielandstubb am 31.Dezember leider ein sehr trauriges Ende. Das Nordend ist um eine Legende ärmer. In der Glauburgstraße 38 eröffnet "Roofmen - Rigging Equipment Store", ein Fachgeschäft für Industriekletterbedarf. |
2003 | Im Januar steht die Kleinstmarkthalle im Merianbad immer noch leer. Die Feuerwache 2, seit 1894 in der Burgstraße, soll im Sommer in den Osthafen umziehen, die Feuerwache 1 von der Hanauer Landstraße in den Marbachweg (ehemaliges Gelände der US-Gibbs-Kaserne). Erhaltungssatzung Nr 42 für Nordend II (östliches Nordend und Teile des südlichen Bornheim) tritt in Kraft. Im Günthersburgpark stürzt ein 20 Meter hoher Ahornbaum aus heiterem Himmel um. Das neue Altenpflegezentrum am Wasserpark wird eröffnet. Im April beginnt der Umbau im Haus der Volksarbeit in der Eschenheimer Anlage 21. Die Kindertagesstätte Humboldtstraße muss aus Brandschutzgründen geschlossen werden. Die durch Vandalismus zerstörte Kugel im Maul eines der Löwen am Eingang zum Chinesischen Garten wird repariert. Die psychiatrische Klinik "Bamberger Hof" zieht aus Niederrad in den Oeder Weg 46 um. Im Bethmann-Park fällt eine 15 Meter hohe Eiche um. Die Sanierung des Turmes der Friedberger Warte für ca. 270.000 Euro ist nach über eineinhalb Jahren abgschlossen. Am 15. August erscheint in der Frankfurter Neuen Presse ein Artikel über WWW.FRANKFURT-NORDEND.DE. Im August veröffentlicht die Frankfurter Sparkasse von 1822 eine Stadtteil-Broschüre über Westend, Nordend und Ostend. Am 11. September löst Karin Guder Jörg Harraschain als Ortsvorsteher des Frankfurter Nordends ab. Im ehemaligen 97th Hospital beginnt der Umbau für das zuküngtige US-Konsulat (geplante Fertigstellung: Ende 2005). Im November verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig vor einzelnen Häusern im Nordend "Stolpersteine" aus Messing zum Gedenken an während der NS-Zeit verschleppte jüdische Mitbürger, die in diesen Häusern wohnten. Das "Café Größenwahn" feiert sein 25jähriges Bestehen. Der Frankfurter Gefängnisverein von 1868, dessen Ziele neben der Resozialisierung die Prävention und die Hilfe für Menschen in besonderen sozialen Notlagen sind, benennt sich zum 135jährigen Jubiläum in Perspektivwechsel e.V. um. |
2004 | Am 23. Januar eröffnet die nordrhein-westfälische Versandfirma Manufactum ihren "Brot & Butter"-Laden im Merianbad. Im neuen Polizeipräsidium treten bauliche Probleme auf, Wasser drückt durch die Bodenplatte und führt zu meterlangen Rissen. Die Bürgerinitiative Nordend wird für ihr Engagement beim "Stolperstein-Projekt" mit dem Stadtteilpreis ausgezeichnet. Der Kinderschutzbund bezieht die Orangerie und das ehemalige Gemeindezentrum der Reformierten Gemeinde im Günthersburgpark, die eine neue Kirche gebaut hat. Die Musterschule wird bis zum Herbst 2005 saniert. Am 20.August wird in der Tempo-30-Zone zwischen Adickesallee, Oeder Weg, Querstraße und Eschersheimer Landstraße für Radfahrer das Fahren gegen die Einbahnstraße freigegeben. Der Umbau der Martin-Luther-Kirche und des Hauses der Volksarbeit sind abgeschlossen. In der Eckenheimer Landstraße 36 eröffnet im ehemaligen Geschäft "Landkarten Schwarz" das Antiquariat "Orban&Streu" mit dem Schwerpunkt "Francofurtensia". Im Dezember zieht das Dr.Hoch'sche Konservatorium vom Philanthropin in der Hebelstraße in das Bildungszentrum Ost in der Sonnemannstraße um. In der Glauburgstraße, zwischen Eckenheimer Landstraße und Humboldtstraße werden 5 Bäume (Eschen) gepflanzt. Das Holzhausen-Schlößchen soll durch den Einbau eines Aufzuges behindertengerecht gemacht werden. In der Glauburgstraße 1 eröffnet die "Zappbar". Im Holzhausenpark eröffnet der "Café-Kubus". Der 5,15 Meter lange Kubus aus Holz und Edelstahl wurde von Architekturstudenten der Frankfurter Fachhochschule entworfen. |
2005 | Ab 2008 soll eine Straßenbahnline (Baubeginn 2006) über die Friedberger Landstraße und Friedberger Warte den Frankfurter Bogen mit der Konstabler Wache verbinden. Im Frühjahr wird die Paul-Hindemith-Anlage nördlich der Wolfsgangstraße neu angelegt. Auf dem Friedbergerplatz soll es zukünftig Freitags am Nachmittag einen Wochenmarkt geben. Der "Brot & Butter"-Laden im Merianbad schließt am 5. März nach nur 1 Jahr Betrieb. Im März eröffnet die neue Tengelmann-Filiale in der Eckenheimer Landstraße 97-99. Das Strandcafé in der Koselstraße feiert sein 30-jähriges Bestehen. Auf dem Grundstück Friedberger Landstraße 325, in der Vergangenheit von einem Hotel, einem Autohaus, zwei Antikhändlern und einem Bonsai-Zentrum genutzt, soll eine Tankstelle entstehen. Dafür müsste auch ein zur Friedberger Warte gehörendes Nebengelass mit wertvoller Dachkonstruktion abgerissen werden. Das Thema des diesjährigen Nordend-Stadtteilpreises lautet "Zusammenleben im Stadtteil". März: Die U-Bahn-Haltestellen Glauburgstraße und Musterschule sollen behindertengerecht umgebaut werden. (Baubeginn 2010???) Die Feinstaubbelastung auf der Friedberger Landstraße wird angesichts der EU-Richtlinie zur Luftverschmutzung zu einem zentralen Thema im Nordend. Auf der Höhenstraße soll die Belastung allerdings noch wesentlich höher sein, allerdings gibt es hier keine Meßstation mehr. Die Sanierung und der Umbau der Musterschule wird bis zum Frühjahr 2006 andauern. Der Glauburgplatz soll zum Spiel-, Sport- und Stadtteilplatz umgestaltet werden. In der Berger Straße 4 eröffnet die Kunst- und Geschenkgalerie "Toussiana" mit Handgemachtem aus Westafrika. Am 29.04. findet der erste Wochenmarkt auf dem Friedberger Platz statt (immer Freitags zw. 10 und 20 Uhr) Die Gaststätte "Oma Rink" im Musikantenweg 68 ist mit neuen Pächtern, der Familie Bretthauer, wieder geöffnet. In der Rotlintstraße 60 eröffnet das Bar-Restaurant Blumen mit "zeitgemäß bürgerlicher" Küche. Der Schulhofspielplatz der Comeniusschule wird mit Spielgeräten aus wiederverwertetem Kunststoff neu gestaltet. Im Mai feiert das Cafe Kante in der Kantstraße 13 sei 10jähriges Bestehen Die Elisabethenschule soll eine Schulcafeteria erhalten, die anstelle des Pavillions zwischen Elisabethen- und Fürstenbergerschule errichtet werden soll. Der Spielplatz im Günthersburgpark soll neu gestaltet werden. Der Sportclub 1880 (1800 Mitglieder und ein 70000 qm großes Gelände an der Feldgerichtstraße) feiert im Mai sein 125jähriges Bestehen Im Mai wird bekannt, dass das Altenpflegeheim Wiesenhüttenstift mit seinen 200 Bewohnern in der 2. Jahreshälfte 2006 in einen Neubau am Frankfurter Bogen in Preungesheim umziehen wird. Dies wird die Unterbringung älterer Nordendbewohner - im westlichen Nordend sind 28% der Bewohner älter als 60 Jahre - verschlechtern. Am 31.5. feiert die U4 ihren 25jährigen Geburtstag. Der Oxfam-Shop am Merianplatz bezieht zum zehnjährigen Bestehen neue Räume im Haus Merianplatz 5. Der Plan, eine Autobahn durch Bornheim und das Nordend zu bauen, die Alleenspange, Verbindung zwischen A 66 und A 661, wird erneut diskutiert. Im Polizeipräsidium an der Adickesalle werden zweieinhalb Jahre nach Eröffnung gravierende Baufehler entdeckt, so drückt z.B. Wasser durch den schlecht isolierten Boden der Tiefgarage. Hinter der St.Bernhard-Kirche möchte ab 2006 das private Bauprojekt "Scheffelhof" 10 Mehrfamilienhäuser bauen. Die Bornheimer Realschule (Martin-Luther-Str./Ecke Böttgerstraße) feiert ihr 101-jähriges, die Schwarzburgschule (Lenaustraße) ihr 105-jähriges Bestehen Der Naturkostladen "Rote Rebe", zunächt in der Burgstraße, seit 15 Jahren in der Wiesenstraße, muß wegen der starken Konkurrenz durch neue Bio-Supermärkte schließen. Im Oeder Weg 34 eröffnet das Currywurst-Spezialitäten-Restaurant Culux. Ab 2006 soll die Lichtigfeld-Schule, die Schule der jüdischen Gemeinde Frankfurt (ca. 330 Schüler) - 201 Jahre nach der Gründung des Philanthropin und 27 Jahre nach Wegzug ins Gemeindezentrum im Westend - wieder an ihren alten Stammsitz in der Hebelstraße zurückkehren. Der Eingangsbereich des Günthersburgparks an der Hartmann-Ibach-Straße wird für 330.000 EUR neu gestaltet. Im Oeder Weg 140 (früher Pauls Bistro) eröffnet die Cafe-Bar Estrella. Der Wildschweingrill auf dem Markt am Friedberger Platz darf wegen Geruchsbelästigung der Anwohner nicht mehr betrieben werden. Im Oktober eröffnet in der ehemaligen Tengelmann-Filiale an der Ecke Eckenheimer Landstraße/Holzhausenstraße die Bio-Supermarktkette Basic Ihre 2. Filiale im Nordend. Nach 98 Jahren wird das Dach der Elisabethenschule restauriert, die Bauarbeiten sollen noch bis 2007 andauern. Dr Verein zur Pflege der russischen Kultur "Slowo" bezieht im Oeder Weg 24 ein eigenes Domizil Die neue Caritas-Kindertagesstätte wird nach vielen Stationen (1974: Brüder-Grimm-Straße, 1978: Weberstraße, später: Pavillon Glauburgschule, Ende der 80er: Gaußstraße) in der ehemalige Feuerwache in der Burgstraße eingeweiht. In der Gaußstraße 4 eröffnet Henner Gramlich die Wein- und Biergaststätte "Zum Gauß". Der "Burghof", Wohnkomplex (74 Wohnungen und 2 Gewebeeinheiten) auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache, ist nach 15monatiger Bauzeit für 20 Millionen EUR fertiggestellt. Am 12. Oktober zieht das amerikanische Generalkonsulat mit 5 weiteren amerikanischen Einrichtungen und 1100 Mitarbeitern in das ehemalige US-Militärkrankenhaus in der Giessener Straße um. Nach 93 Jahren soll das Diakonissenkrankenhaus in der Holzhausenstraße geschlossen werden. Die Abteilungen sollen spätestens 2010 zum Markuskrankenhaus verlagert werden. Das Mädchenkulturzentrum Mafalda muß im Herbst schließen, da das Bistrum Limburg seine Trägerschaft aufgibt. Am 29. November eröffnet Mafalda mit geringerem Budget und kleineren Räumen in der Zeißelstraße 17 Im Merianbad eröffnet ein italienisches Cafe Am Uhrtürmchen (Bornheim-Mitte) beginnen die Bauarbeiten zur Erneuerung der dortigen Toilettenanlage. Der Fotograf Robert Schuler zeigt bis Ende Dezember im Rahmen der Fotoausstellung "Traditionalisten, Spezialisten, Existentialisten" im Buchladen "Land in Sicht" 60 Schwarz-Weiß-Bilder mit Motiven aus der Welt des Kleingewerbes im Nordend Hans-Peter Hoogen, Wirt des "Cafe Größenwahn" bekommt am 28. Oktober für sein jahrelanges Engagement in Politik und Gesellschaft den Hessischen Verdienstorden verliehen. Die Protestinitiative "BürgerInnen für ein lebenswertes Nordend" überreicht am 1. Dezember den Vertretern des Stadtparlaments 2600 Unterschriften gegen die Alleenspange. |
2006 |
Am 7. Januar eröffnet das "Cafe Merianbad". In der Höhenstraße 20 eröffnet im Januar das Zentrum für Kunst und Meditation "Die Halle" mit Ausstellungsräumen und Meditations-, Yoga- und Feldenkraiskursen. Im Hauptfriedhof muss im Januar eine Rotbuche an der Wandelhalle, die seit 1914 geschützt und seit 1937 als Naturdenkmal eingetragen ist, gefällt werden, da sie zu morsch geworden ist. Ob sie schon vor der Anlage des Friedhofes 1828 auf dem Gelände gestanden hat, ist ungeklärt. Seit Januar gelten im Bethmannpark neue (verkürzte) Öffnungszeiten. In den Wintermonaten von Nov. bis Febr. ist der Park täglich von 7:00-15:30, Sa., So. und feiertags nur von 10:00-15:30 geöffnet. In den Monaten von März bis September ist von 6:30 bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Im Oktober ab 7:00. Insbesondere gegen die Öffnungszeiten an Winterwochenenden regt sich Protest seitens der Bürger. Trotz drohender Schließung eröffnet das Diakonissenkrankenhaus im Februar eine eigene Station für Demenzpatienten. Die Straßenführung der Friedberger Landstraße im Bereich Friedberger Warte soll ab 2008 geändert werden. Nach heutigen Planungen soll die Straße sowie die geplante Straßenbahn dann westlich an der Warte vorbeiführen. Der Magistrat soll auf CDU-Antrag im Ortsverein prüfen, ob die zunehmende Nutzung von Vorgärten einiger Restaurants mit überdachten Terrassen gegen die Vorgartensatzung von 1977 verstößt. Bis zum Jahr 2009 soll auf dem US-Motorpool-Areal (Dreieck zwischen Friedberger Landstraße, Dortelweiler Straße und Wasserpark) ein Neubaugebiet mit Wohnraum für 420 Menschen entstehen In der Schwarzburgstraße 78 öffnet das italienische Restaurant "Piccola Cucina" in den Räumen einer ehemaligen Pilsstube. In einer ehemaligen Drogerie in der Berger Straße 83 eröffnet das moderne Antiquariat "Kontext". Der Stadtteilpreis des Nordends 2005 wird an die Hans-Böckler-Schule für ihr Berufsvorbereitungsprojekt "Unternehmen Mittagstisch" und an den Fotografen Robert Schuler für seine Ausstellung über den Einzelhandel im Nordend verliehen. Ab März wird in der evangelischen Epiphaniaskirche das undichte Dach renoviert, die Westfassade in Stand gesetzt und die gesamte Elektrik erneuert (Geschätzte Kosten: 650.000 EUR). Im Günthersburgpark werden ab Februar die Wege saniert. Der Minimal-Markt im Oeder Weg 17-19 erhält den Deutschen Fruchtpreis für eine der besten Obst- und Gemüseabteilungen Deutschlands. Die seit 2003 leerstehende Kita Humboldtstraße soll mit einem Zwillings-Neubau verbunden werden. Im Februar wird die neue Toilettenanlage in Bornheim Mitte in Betrieb genommen Das Einzugsgebiet der Comenius-Schule soll zugunsten der Zentgrafenschule in Seckbach um die Neubaugebiete an der Friedberger Warte verkleinert werden. Im Frühjahr wird der südlichste Teil der Paul-Hindemith-Anlage Wolfsgangstraße/Ecke Oeder Weg neu gestaltet. Im Ortsbeirat 3 wird ein Konzept zur Umgestaltung des Sandwegs diskutiert. Im März weiht das Bürgerhospital ein neues Zentrum für Ultraschalldiagnostik und Pränatalmedizin ein. Östlich der Friedberger Warte ist für 2008 ein Quartierszentrum mit Supermarkt, Ärztehaus und Wochenmarkt geplant. Der Toom-Baumarkt auf der westlichen Seite soll "solange wie möglich" betrieben werden. Die katholische Gemeinde St. Michael in der Gellertstraße 39 soll aus Kostengründen aufgelöst und an die Gemeinde St. Bernhard angeschlossen werden. Die denkmalgeschütze Kirche sowie das Pfarrheim sollen in ein zentrales Trauerzentrum umgestaltet werden. Die U5-Stationen Musterschule und Glauburgstraße sollen 2008 für 4 Mio.EUR zu barrierefreien Haltestellen mit Mittelbahnsteigen umgebaut werden. Im März beginnen die Bauarbeiten an der Rat-Beil-Straße, sie erhält bis zum Sommer 2007 für 2,3 Mio.EUR einen neuen Straßenbelag Bei der Ortsbeiratswahl im März werden die "Grünen" im Nordend wieder stärkste Fraktion. Im Bornwiesenweg 67 eröffnet das Fahrradgeschäft radfix und im Oeder Weg/Ecke Querstraße der "Flagshipstore" des finnischen Designlabels Marimekko. Im April startet das Stadtplanungsamt unter dem Motto "Zu Fuß im Frankfurter Nordend" ein Pilotprojekt zur Förderung der Nahmobilität und des Fußverkehrs im Statdtteil. Per Postwurfsendung an alle Haushalte wird ein Faltblatt verteilt, in dem jeder Bürger bis zum 30. April 2006 seine "Stolpersteine" als Fußgänger in einer Karte einzeichnen und beschreiben kann. Die beim Stadtplanungsamt eingegangenen Verbesserungsvorschläge sollen in einem Gutachten und mit Ortsbegehungen letztendlich zu konkreten Verbesserungsmaßnahmen führen. Weiter Informationen zu diesem Projekt unter: www.nahmobilitaet-nordend.de Am 27. April wird zum Abschluss der Luminale auf dem Luisenplatz vom Verein zur Förderung der menschlichen Kreativität ein Fest unter dem Motto "Inside - Outsight" veranstaltet. Im Merianbrunnen soll ab Juli wieder Wasser fließen, nachdem beim Umbau des Merianbades vor 2 Jahren versehentlich die Pumpanlage abgebaut wurde. In das 8-stöckige Bürogebäude in der Eichwald-/Ecke Petterweilstraße sollen nach einer Umbauphase ab November 2006 eine Filiale der Bio-Supermarkt-Kette Alnatura, ein Frauen-Fitnessstudio sowie verschiedene Vereine einziehen. In der Berger Straße 74 eröffnet "Konplott" mit Modeschmuck der Designerin Miranda Konstantinidou. Seit Mai gibt es mit "Night Fever" in der Berger Straße 80 einen Ableger des Imbiss "Snack-Point" aus dem Grüneburgweg mit Curry-Wurst in vielen Variationen. Am 29. Juni 2006 tritt das ‚Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek’ in Kraft. Es erweitert den Sammelauftrag Der Deutschen Bibliothek. Internetveröffentlichungen, so genannte Netzpublikationen, gehören ab sofort zur Sammlung. Das Gesetz legt als neuen Namen der Bibliothek ‚Deutsche Nationalbibliothek’ fest. Außerdem sind jetzt Bundestagsabgeordnete im Verwaltungsrat der Bibliothek vertreten. Die Stiftung Buchkunst in der Deutschen Nationalbibliothek, die jährlich die "Schönsten Bücher" pämiert, existiert seit 40 Jahren. Die Umgestaltung der U5-Stationen Glauburgstraße und Musterschule zu Hochbahnsteigen wird vom Ortsbeirat 3 und vielen Bürgern abgelehnt, weil eine Trennung des Stadtteils entlang der Eckenheimer Landstraße befürchtet wird. Als Alternative werden Niederflurstraßenbahnen gefordert. Das Berger Straßenfest dauert in seiner 21. Auflage über Pfingsten erstmals 3 Tage. Im Juni diskutiert ein Bürgerforum die mehr als 700 Verbesserungsvorschläge für ein Nordend ohne "Stolpersteine", die im Rahmen des Projektes Nahmobilität eingegangen sind. In der Spohrstraße 39 Ecke Nordendstraße (zuvor Metzgerei, Boutique, Architekturbüro) eröffnet im Juni der Stalburg-Theaterladen mit Ticketvorverkauf, T-Shirts, Programmen, Gutscheinen und selbstproduzierten CDs. Die privaten Parkwächter im Günthersburgpark sollen nach Willen der Stabsstelle Sauberes Frankfurt durch freiwillige Hilfspolizisten aus dem Stadtteil ersetzt werden, der Ortsbeirat lehnt dies ab. Die Psychiatrische Klinik Bamberger Hof - seit 2003 im Oeder Weg 46 - feiert im Juli ihr 30-jähriges bestehen. 2006 wird im Nordend kein Stadtteilpreis verliehen, dieser soll erst 2007 zum 35-jährigen Bestehen des Ortsbeirats 3 als höher dotierter Künstlerpreis vergeben werden. Seit 1988 zeichnet der Ortsbeirat 3 jedes Jahr Projekte aus, die einen besonderen Bezug zum Stadtteil haben. Im Herbst 2006 soll, unterstützt vom Kinderschutzbund, eine historische Dokumentation über die Orangerie im Günthersburgpark erscheinen. Darin soll die Geschichte des Gebäudes, erbaut als Gewächshaus für Zitruspflanzen der Familie Rothschild (1855), die Verwahrlosung im Dritten Reich, die Zerstörung im 2. Weltkrieg, den Wiederaufbau zur Gnadenkirche und den Bezug durch den Frankfurter Kinderschutzbund (2004) beschrieben werden. In der Höhenstraße wird im Juli die Fahrbahn komplett erneuert. Der etwa 140 Jahre alte Gebäudekomplex westlich der Friedberger Warte an der Friedberger Landstraße wird im Juli abgerissen um für die Neugestaltung der Friedberger Landstraße und eine Tankstelle platz zu machen. Im Kreuzungsbereich Burgstr./Hartmann-Ibach-Str. wurden die Fahrbahnmarkierungen erneuert. Der Fotograf Robert Schuler zeigt im Buchladen Land in Sicht Schwarz-Weiß-Bilder von Kneipenbesitzern und Cafebetreibern, dem kulinarischen Nordend. Im Oeder Weg 31 eröffnet "Mama & Co.", ein Fachgeschäft für modebewusste Schwangere. Der Glauburgplatz soll für 380.000 Euro umgestaltet werden. Der italienischen Weinladen "Di Piu Vino & ...", der im Januar in der Vogelsbergstrasse 38 eröffnet hat, soll ein Treffpunkt für Kunstfreunde werden. Regelmässige Ausstellungen in Zusammenarbeit mit der Galerie "Unikart" sind geplant. Seit August ist das Philanthropin - 64 Jahre nach seiner Schliessung durch die Nationalsozialisten - wieder eine Schule der Jüdischen Gemeinde, die I.E. Lichtigfeld-Schule. Wiedereröffnung des Naturkostladen "biotop" nach Eingentümerwechsel und Umbau im Oeder Weg 43. Im Holzhausenschlösschen eröffnet im September die Margot-Wansleben-Kinderbibliothek mit Büchern aus dem Privatbesitz der Stifterin. Das Bürgerhospital wird ab Januar 2007 um 2 Stockwerke erweitert. Besonders die Geburtshilfe der Frauenklinik profitiert von dem Ausbau, der rund 7,5 Mio. Euro kosten soll. Das Nordend soll auf Wunsch des Ortsbeirats 3 eine Quartiersgarage bekommen. Als mögliche Standorte stehen ein Teil des Geländes des Maingau-Krankenhauses, ein Parkplatz auf dem Gelände Friedberger Landstraße 8-12, ein Grundstück in der Eckenheimer Landstraßee 85-91/Keplerstr. 8-12 und eine Garage unter der Rothschildallee zwischen Rohrbachstraße und Burgsztraße zur Diskussion. Der Hans-Steinbrenner-Brunnen auf dem Merianplatz soll ab dem Frühjahr 2007 endlich wieder sprudeln. Im Oktober werden vor dem Haus Gaußstrasse 14 10 neue Stolpersteine zum Gedenken an die Juden-Deportationen verlegt. Die ca. 20 Füchse, die auf dem Frankfurter Hauptfriedhof wohnen, sollen bejagt werden, weil sie ihre Bauten in Gräbern anlegen. Die FDP-Fraktion im Römer will prüfen lassen, ob der Bau eines U-Bahn-Tunnels für die U5 zwischen Scheffeleck und Nibelungenallee sinvoll ist. Im April 2007 sollen die Bauarbeiten an der Friedberger Landstraße beginnen, bei denen auch die Einmündung der Dortelweiler Straße umgestaltet wird. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2009, gleichzeitig mit der Fertigstellung der Straßenbahnlinie 18 zum Preungesheimer Bogen, beendet sein. Im Oeder Weg 33 eröffnet "Tipico - Eigen-Art", mit exotischem Kunstgewerbe aus Asien und selbstentworfenen Schmuckstücken. Bis Mitte Februar stellt der Zeichner Wolfgang Nordsieck Stadtansichten von Frankfurt in der Gaststätte "Zum Gauß" in der Gaußstraße 4 aus. Im November eröffnet der Verin Kinder-Bildung-Zukunft seine zweite Kindertagesstätte in Frankfurt in der Wolfsgangstraße 16. Im Bäckerweg 11 werden 6 Wohnungen des Vereins "Perspektivwechsel e.V." nach einer Renovierung wiedereröffnet. In der Egenolffstraße 17 in der ehemaligen "Weinstube im Hinterhof" eröffnet der "Familienbetrieb", eine kinderfreundliche Kombination aus Boutique, Cafe und Restaurant. Am 3. Dezember wird in der Epiphaniaskirche die Wiedereröffnung nach der mehrmonatigen Renovierung (Kosten: 610.000 Euro) mit einem Festgottesdienst gefeiert. Im Dezember verwüsten Unbekannte auf dem Hauptfriedhof mehrere alte Grabstätten, darunter auch das Grab des Bankiers Freiherr Alexander von Bethmann, des Arztes und Mäzens Moritz Schmidt-Metzler und der Bankiers Alfred und Max von Grunelius. Für den Erweiterungsbau der Kita 80 an der Humboldstraße sollen 2 Platanen gefällt werden, die Anwohnerinitiative Nordend-West setzt sich für deren Erhalt ein. Auch im Güntersburgpark müssen 11 Bäume, darunter auch eine 100 Jahre alte Buche, gefällt werden, weil sie von Pilzkrankheiten befallen sind und damit eine Gefahr für Spaziergänger darstellen. Die Galerie Wildwechsel in der Rotlintstraße 98 erklärt für 2007 das Thema "plastische Objekte" zum Schwerpunkt und möchte vor allem junge und unbekannte Künstler fördern. Der Ortsbeirat 3 schreibt den Kulturpreis Nordend aus, mit dem das Nordend als Ort der Kunst- und Kulturschaffenden herausgestellt werden soll. Bewerben können sich bis 30. Mai 2007 Einzelpersonen, Vereine, Initiativen, Gruppen sowie Schulklassen , die in den Bereichen Musik, Malerei, Bildhauerei oder Theater tätig sind. Im Frankfurter Diakonissenhaus in der Eschersheimer Landstraße werden im Jahr 2006 71.000 Hostien in Handarbeit produziert. Der Kinderspielplatz auf dem Nordendplatz soll behindertengerecht umgebaut werden, damit wäre er der 3. Spielplatz im ganzen Stadtgebiet, der offiziell als behindertengerecht ausgewiesen ist. Der Traditions-Italiener "Piccolo Giardino" am Oeder Weg/Ecke Stalburgstraße schließt zum Jahresende nach 25 Jahren wegen Mietschulden und - seit der Einführung des Euro - stark rückläufigen Gästezahlen sein Lokal. Immerhin zählten schon Nena, Mario Adorf sowie Boris Becker zu seinen Gästen. Die Comenius-Grundschule wird vom Land Hessen mit dem Zertifikat "Umweltschule - Lernen und Handeln für die Zukunft" ausgezeichnet und damit werden sowohl die Neugestaltung des Schulhofs als auch die verschiedenen Schüler-Projekte zum Thema Umwelt gewürdigt. |
2007 |
Die "Frankfurter Werkgemeinschaft für Menschen mit seelischer Behinderung" bezieht - bisher an zwei Standorten, im Westend und in Bornheim angesiedelt - im Januar ihr neues Domizil im Musikantenweg im ehmaligen Jugendkeller des Gemindezentrums der ev. Luthergemeinde. Vor dem Haus Schwarzburgstraße 50 wird ein Messing-"Stolperstein" zum Gedenken an den engagierten Katholiken Bernhard Becker im Trottoir eingelassen, der 1937 von der Gestapo unter dem Verdacht, Kommunist zu sein, verhaftet wurde und nach Folterungen im Gefängnis am 14. Dezember 1937 Selbstmord beging. Der VCD (Verkehrsclub Deutschland) stellt im Februar einen Vergleich der verschiedenen Varianten für die zukünftige Streckenführung der U5 auf der Eckenheimer Landstraße ins Internet. ( Link zum PDF-Dokument ) In der Berger Straße 39 eröffnet die Damenboutique "Anusha" mit Kleidern, die Anusha K. Schneider nach ihren eigenen Entwürfen in einem kleinen Nähatelier in New Delhi fertigen lässt. Für die 3 Neubaugebiete rund um die Friedberger Warte soll bis spätestens 2009 eine neue Grundschule gebaut werden, die organisatorisch eine Zweigstelle der Comenius-Schule in der Burgstraße werden soll. Das neue italienische Lokal "Da Monica" im Oeder Weg 140 bietet Spezialitäten aus dem südlich-ländlichen Italien zu moderaten Preisen an. Im Febraur eröffnet Alnatura seinen zweiten Bio-Supermarkt in Frankfurt in der Burgstraße 106 (Eingang in der Petterweilstraße) mit über 5.500 Artikeln auf 600 qm Ladenfläche. Die Epiphaniaskirche möchte nach erfolgter Sanierung auf ihrem Gelände an der Ecke Oeder Weg/Holzhausenstraße einen öffentlichen Ort zum Ausruhen und Verweilen schaffen. Im Nordend soll es - laut Beschluss des Ortsbeirates im Februar - zukünftig Aktionen für ein friedliches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer geben, da sich die die Beschwerden über die zunehmende Rücksichtslosigkeit von Auto- und Radfahrern häufen. Um dem Oeder Weg neue Impulse zu geben, möchte der Ortsbeitrat beim Aufbau einer Interessengemeinschaft der Einzelhändler helfen. Knapp 30 Ladeninhaber treffen sich Mitte März in der Sportgaststätte Eintracht zu einer ersten Diskussionsrunde. Im Februar wird der ehemalige Taxi-Halteplatz "Spessartstraße" am Uhrtürmchen zu einem Abstellplatz für Fahrräder umgewandelt, weitere Fahrradparkplätze sollen folgen, um den Radverkehrsanteil in Frankfurt bis zum Jahr 2012 auf 15 Prozent zu erhöhen. Der Verein HIN (Hilfe im Nordend, Martin-Luther-Platz 1) unterstützt seit 16 Jahren Langzeitarbeitslose bei der Suche nach einem festen Arbeitsplatz. Noch in diesem Jahr sollen auf dem 26.000 Quadratmeter großen US-Motorpool-Areal (ehemalige Fahrzeugwerkstatt der US-Army) zwischen Friedberger Landstraße, Dortelweiler Straße und Wasserpark die ersten Häuser bezugsfertig sein. Der irreführende Name des Neubauviertels ist "Waterpark Bornheim". In der Galerie Wildwechsel wird bis zum 23.März der "weltgrößte Topflappen"(18qm), ein Strickkunstwerk aus 21 Kilometern Wolle von Andreas Rohrbach, ausgestellt. In diesem Jahr soll die Gastronomie-Fläche des Cafes im Merianbad von 100 auf 80 qm verkleinert werden, da im letzten Jahr zu wenig Platz zum Überqueren des Platzes übrigblieb. Die Rewe-Filiale gewinnt zum zweiten Mal in Folge den "Deutschen Fruchtpreis", eine Auszeichnung der Fachmagazine "Rundschau für den Lebensmittelhandel" und "Fruchthandel" für die besten Obst- und Gemüseabteilungen. Am 5.März wird vor dem Haus Eysseneckstraße 33 ein weiterer Stolperstein zum Gedenken an Kurt Marx und 23 weitere im März 1943 deportierte Juden im Gehwegpflaster eingelassen. Der Günthersburgpark soll um das Werkstatt-Areal des Grünflächenamtes nach Norden erweitert werden. Damit wäre eine Verbindung mit dem Wasserpark möglich und der durch die Neubausiedlungen rund um die Friedberger Warte gesteigerte Bedarf an Spiel- und Grünflächen könnte besser gedeckt werden. Der Ortsbeirat 3 möchte auf der Hartmann-Ibach-Straße im Bereich der IGS Nordend Tempo 30 einführen. Im März werden auf dem Gelände des Diakonissenhauses 38 Bäume gefällt, um Platz für den Neubau eines Altenheimes zu schaffen. 14 Bäume sollen wieder gepflanzt werden. Die evangelische Fachschule für sozialpädagogische Berufe auf dem Gelände wird 2008 geschlossen. Nach Plänen des Vorstandes des Diakonissenhauses möchte man sich auf Kindergarten, Kinderhort sowie das Altenheim Nellinistift konzentrieren, das mit dem Diakonissen-Wohnheim zu einem gößeren Altenheim verschmolzen werden soll. Der Verein "FaPrik" in der Arnsburger Straße kümmert sich seit einigen Jahren in verschiedenen Projekten um sozial benachteiligte Frauen undunterstützt sie bei der Suche nach Arbeits- oder Ausbildungsplätzen. Das Kino-Zentrum Turm-Palast soll nur noch bis 2010 bestehen, danach soll das Areal am Eschenheimer Turm mit 2 Wohnhochhäusern bebaut werden. Der SchlossWeiher im Holzhausenpark soll in Zukunft mit Grundwasser gespeist werden. Mit dem Grundwasserbrunnen soll auch die seit Jahren defekte Bewässerungsanlage für den Park wieder in Betrieb genommen werden. Auch im Sandweg soll noch in diesem Jahr das Radfahren gegen die Einbahnstraße erlaubt werden. Im März besucht Israels Oberrabbiner Schlomo Mosche Amar die Lichtigfeldschule, die Schule der Jüdischen Gemeinde in der Hebelstraße Seit dem 27.März, nach 7 Jahren Pause, sprudelt die "Konservendose" ,der Brunnen auf dem Merianplatz wieder täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr. Die katholische Kirche St.Michael wird definitiv zum 1.Juli 2007 geschlssen. Wegen Sparmassmahmen soll die evangelische Wartburggemeinde in der Hartmann-Ibach-Straße zusammen mit der evangelischen Kirche in Bornheim von nur noch einem Hausmeister betreut werden. Das Buch "Die Geschichte des Luisenhofes in Frankfurt-Bornheim" von Sabine Hock erscheint im März und ist im FES-Servicecenter an (Zeil 94) für 15 EUR erhältlich. Das Explora-Museum im Glauburgbunker betreibt die erste private Solaranlage im Nordend. In der Günthersburgallee 6 eröffnet das Fahrradgeschäft Custom De Lux, eine Kombination aus Cafe, Verleih (EUR 3,50/Std. oder 16/Tag), Verkauf und Werkstatt. Von Juli bis Oktober sollen die chinesischen Pavillons im Bethmannpark für ca. 520.000 EUR generalsaniert werden. 18 chinesische Handwerker werden mit aus China importiertem Spezialholz und Dachziegeln die massiven Wasserschäden beseitigen. Allerdings soll diesmal bei der Dachkonstruktion auch Dachpappe eingesetzt werden, um einen langfristigeren Schutz vor eindringendem Regenwasser zu gewährleisten. Der chinesische Garten wird während der Bauarbeiten zumindest teilweise gesperrt sein. Am 14. April beginnt die aktion "Blumen statt Steine" der Arbeitsgruppe Kunst im Nordend (KuNo). Auf dem grünen Mittelstreifen der Friedberger Landstraße werden unter Mithilfe von freiwilligen Helfern 500 Sonnenblumen ausgesät. Am 19. April eröffnet "Oma Rink's Sterntaler" im ehemaligen Traditionslokal im Musikantenweg. Die neuen Pächter Mohammed Rahimi und Sadi Sanlv möchten die klassische hessische Küche um Leckereien aus aller Welt und den Apfelwein um Cocktails und Longdrinks erweitern. Die beiden neuen Straßen im Neubaugebiet "Waterpark" sollen nach Wunsch des Ortsbeirats 3 "Am Wasserpark" und Bernhard-Becker-Straße" heissen. Im April gestalten Kinder den Spielplatz am Germaniaplatz im Rahmen des "Spatz-Projektes" des Frankfurter Kinderbüros in Eigeninitiative neu. Die Stadt will im Zuge des Modellprojekts "Vernetzte Spiel- und Begegnungsräume im Nordend" Straßen und Plätze des Stadtteils bis 2009 für 1,3 Mio. Euro familien- und altengerechter gestalten. Nach einer Ideenwerkstatt in der Orangerie folgen ab Mai 2007 "Planungsspaziergänge" durch das Nordend. ( weitere Informationen zu diesem Projekt im Internet ) Die Nordend-CDU will gegen den Protest der Wirte die Sommergärten der Lokale stärker reglementieren (nur 50% der Innenplätze) und höhere Abgaben verlangen. Der Ortsbeitart lehnt dies ab. Auf dem östlichen Teil des Friedberger Platzes wird eine Boule-Bahn eingerichtet und am 11.Mai eröffnet. Für die gefällten Bäume auf dem Gelände der Diakonissen fordert der Ortsbeirat Ausgleichszahlungen an die Stadt, die zur Begrünung in der näheren Umgebung eingesetzt werden sollen. Seit April gibt es auf dem Hauptfriedhof einen kostenlosen Taxiservice mit einem Elektrofahrzeug, um auch gehbehinderten und alten Menschen zu ermöglichen, die teils doch sehr langen Wege zurückzulegen. Das Taxi kann unter der Tel.-Nr.: 0160/95891031 bestellt werden. Ab Mai sind Bethmannpark und Chinesischer Garten ganzjährig wochentags ab 7:00 Uhr morgens, am Wochenende ab 10:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Der Plan, die Eckenheimer Landstraße für die U5 zu untertunneln, sind wegen zu hoher Kosten vom Tisch, wohl ebenso der Bau von Hochbahnsteigen. Im Mai sieht die Lösung einen oberirdischen Betrieb der U5 als Niederflurstraßenbahn bis zur Konstabler Wache vor. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass man an der Konstabler Wache in die U4 umsteigen muss, um zum Hauptbahnhof zu kommen. Im Oeder Weg 30 eröffnet das "La Maison du Pain", eine Brasserie, die Bäckerei, Konditorei und Restaurant miteinander vereint. Öffnungszeiten: Wochentags von 7:00 bis 22:00 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 8:00 bis 20:00 Uhr. Bürgerhospital und Marienkrankenhaus diskutieren, in einzelnen Bereichen stärker zu kooperieren, um die Kosten durch gemeinsame Nutzung einzelner Ressourcen zu senken. Die Frankfurter Aufbau AG kauft das Gelände des Wiesenhüttenstifts, bis Ende 2009 (Baubeginn April 2008) sollen in dem fast 100 Jahre alten Gebäude 85 Luxus-Eigentumswohnugen entstehen. Mitte Juni nennt sich die 1837 gegründete und 1939 in eine Stiftung umgewandelte "Stiftung Blindenanstalt Frankfurt am Main" in "Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte" um. Auf oder zwischen den U-Bahn-Lüftungsschächten auf dem Merianplatz sollen Holzsitze installiert werden. Stadtpolizisten kassieren im Sandweg 15 EUR von Radfahrern (12.06.2007), die bereits jetzt gegen die Fahrtrichtung unterwegs sind, obwohl ab Spätsommer 2007 das Fahren gegen die Fahrtrichtung auch im Sandweg freigegeben werden soll. Laut Verkehrsdezernent Sikorski sind noch einige Umbaumaßnahmen notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewärleisten. Am 16. Juni findet im Nordend der 5. Planungsspaziergang zur Aufwertung des Stadtteils statt. Am 23./24. Juni findet das 22. Bergerstraßenfest statt. Die Gemeinde St.Michael ( Michaelis-Kirche 1961) wird am 24.06. mit einem Abschiedsgottesdienst aufgelöst, nachdem sie in den vergangenen 20 Jahren etwa zwei Drittel ihrer vormals 8000 Mitglieder eingebüßt hatte. Ab Herbst soll die Umgestaltung des Gemeindehauses zu einem "Trauerzentrum" beginnen. Das kleine Familienunternehmen "Nordend-Bande" entwirft und fertigt handgestrickte Baby- und Kinderkleidung und vertreibt diese über das Internet In der Friedberger Landstraße 68 eröffnet das Stoff- und Einrichtungshaus „Innenleben" Südlich der Dortelweiler Straße sollen auf dem Gelände der Gärtnerei (knapp 10.000 qm) 30 bis 35 neue Wohneinheiten sowie ein Spielplatz entstehen. Auch eine Erweiterung des Günthersburgparks um das Gelände des Betriebshofs des Grünflächenamts ist in Planung, wenn für diesen eine alternative Fläche gefunden wurde. In der Friedberger Landstraße 102 hat das Reisebüro Elangeni African Adventures eröffnet. Es ist auf ganz persönlich zugeschnittene Afrika-Reisen spzialisiert. Auf dem Glauburgplatz findet am 30. Juni das 13. Glauburgplatzfest mit etwa 1000 Besuchern unter Beteiligung von 15 Vereinen aus dem Stadtteil statt. In der Rohbachstraße 26 eröffnet das "Platz im Herzen" im ehemaligen Cafe "Lenz". Das Speisenangebot reicht vom Frühstück über Tapas, Pastagerichte, Salate, selbsgebackenen Kuchen bis zum Hühnchencurry auf der wechselnden Wochenkarte. Am 07.07.2007 wird im "Waterpark Bornheim" (eigentlich im Nordend gelegen!) Richtfest gefeiert. Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen, 50 der 63 Häuser sowie zwei Drittel der 39 Wohnungen sind verkauft und Ende 2009 soll das Projekt abgeschlossen sein. Das Mal Seh'n-Kino in der Adlerflychtstraße erhält in diesem Jahr den "Kulturpreis des Nordends" für seine langjährige (seit 1984) kulturelle Bedeutung im Stadtteil. Die Traditionslokal "Horizont" an der Friedberger Landstraße/Ecke Egenolffstraße muß am 20.Juli wegen zu hoher Mietforderungen seinen Abschied feiern. Ab Ende Oktober können Nordend-Bewohner ihre Wohnsituation und Verbesserungsvorschläge für den Stadtteil im Internet diskutieren. Im Hinterhof der Lortzingstaße 26 will der Hausbesitzer 2 Wildkirschbäume fällen lassen, obwohl sich mehr als 80 Anwohner per Unterschrift dagegen aussprachen. Der Buchladen „Buch & Billig International" ist von der Berger Straße in den Hinterhof der Eckenheimer Landstraße 34 umgezogen. Der Schwerpunkt des Sortiments liegt auf fremdsprachigen Büchern aus Frankreich uns Spanien. Es soll nach einem Antrag im Ortsbeirat geprüft werden, ob der stillgelegte Brunnen mit den zwei ineinander verschlungenen Fischstatuen im Bethmannpark nicht wieder in Betrieb genommen werden kann. Das Freilichtfestival des Frankfurter Stalburg Theaters - „Stalburg offen Luft", kurz: „Stoffel" - währt bis Sonntag, 29. Juli auf der oberen Wiese im Günthersburgpark und ist auch in diesem Jahr trotz des durchwachsenen Sommers wieder ein Erfolg. Die Sanierung des Chinesischen Gartens im Bethmannpark - notwendig, weil mehr als 60 Prozent der tragende Hölzer zweier Pavillons durchgefault sind - verzögert sich zum zweiten Mal. Ursprünglich waren die umfangreichen Arbeiten für April geplant, mussten aber wegen größerer Schäden als angenommen auf Ende Juli verschoben werden. Nun fehlen die Visa für die Einreise der 18 chinesischen Fachleute. Am 28.07. ist im Polizeipräsidium an der Adickesallee "Tag der offenen Tür" mit 20.000 Besuchern. Zwischen 4. August und 16. September ist die Deutsche Nationalbibliothek an der Adickesallee 1 wegen Renovierungsarbeiten (neuer Teppichboden und besserer Lüftungsanlage in den Lesesälen) geschlossen. Café und Konditorei Weigand im Oeder Weg 75 schliesst nach 58 Jahren im September aus Altersgründen seine Türen. Die Gruppe „KuNo" (Kunst im Nordend) will die Bewohner des Nordends mit dem Fotowettbewerb "Das Nordend zeigt sich" zum Fotografieren ermuntern. Die besten Fotos sollen ab dem Frühjahr 2008 in einer Freilichtausstellung gezeigt werden. An der Bertramstraße wird das 1966 errichtete Gebäude von American Forces Network (AFN) ausgeräumt und entkernt und soll ab Herbst 2008 dem Hessischen Rundfunk zusätzlichen Büroraum bieten. Dafür gibt der HR Räume im Bertramshof auf. Zusätzliche Überwege an der Eschenheimer Anlage sollen nach Ansicht des Ortsbeirats 3 (Nordend) so schnell wie möglich errichtet werden. Die 1971 errichtete Seniorenwohnanlage des Sankt Katharinen- und Weißfrauenstifts an der Schwarzburgstraße soll abgerissen und neu gebaut werden. Das Projekt, bestimmte Bereiche von Bürgerhospital und Marienkrankenhaus gemeinsam zu betreiben, scheitert daran, dass die beiden Krankenhäuser unterschiedliche Träger haben. Der Platz vor der Epiphaniaskirche an der Ecke von Holzhausenstraße und Oeder Weg soll nach dem Willen des Ortsbeirats 3 (Nordend) in das städtische Aufwertungsprogramm „Schöneres Frankfurt" aufgenommen werden. Am 9. August stirbt der Nordend IG-Gründer Günther W Schwarz (79) nach langer Krankheit. Der Abenteuerspielplatz (ASP) Günthersburg feiert seinen 15. "Geburtstag". In der Eschersheimer Landstraße 44 eröffnet das italienische Lokal „VERDI Bar Tavola Calda". Die chinesischen Handwerker sind in Frankfurt angekommen, die Sanierung des Chinesischen Gartens im Bethmannpark für rund 520.000 EUR kann beginnen und soll bis Dezember abgeschlossen sein. Stadtplaner legen im September einen konkreten Gestaltungsentwurf für den Martin-Luther-Platz vor. Basaltbelag soll den Platz verschönern, die nach Süden abfallende Fläche begradigt werden, Stufen werden den Platz von der Straße abgrenzen. Ausserdem sollen eine Linde und mehrere Bänke den Platz "beleben". Ende des Jahres sollte der endgültige Plan fertig sein. Wie jeden ersten Samstag im September findet auch dieses Jahr wieder das große Kinderfest mit Schlosskater Ferdinand im Holzhausenpark statt. In der Rotlintstraße feiern mehrere tausend Besucher das 24. Straßenfest. Der Fotowettbewerb "Das Nordend zeigt sich" des Projekts KuNo (Kunst im Nordend) endet am 15. September 2007. Das Bürgerhospital feiert das 100-jährige Bestehen des Gebäudes im Nordend. Auch die katholischen Gemeinde St. Bernhard, benannt nach Bernhard von Clairvaux, der den Jahren 1146 und 1147 bei den Frankfurter Reichstagen in der Stadt predigte, kann das 100-jährige Bestehen ihrer Kirche in der Koselstraße feiern. Das Nordend hat an der Ecke Glauburgstraße/Humboldtstraße einen "Roten Platz", eine Umsetzung der verschiedenen Vorhaben, das Nordend attraktiver, lebenswerter und die Straßen sicherer zu machen. Am 22. September findet in der Nordendstraße der Aktionstag „Straßen Leben" statt, bei dem die Vorhaben, die aus dem Projekt „ Vernetzte Spiel- und Begegnungsräume im Nordend" des Verkehrsdezernats und des Bundes hervorgegangen sind, vorgestellt werden. Weitere Vorschläge für Verbesserungen im Nordend sollen gesammelt und es soll praktisch vorgeführt werden, wie Straßen mit Leben gefüllt werden können. Matthias Weber ist neuer Sprecher der Grünen im Nordend. Sein vorrangiges Ziel ist es, die Lebensqualität für die Menschen im Nordend durch Verkehrsberuhigung, Lärmreduktion und weniger Schadstoffemissionen zu verbessern. Im Foyer der Martin-Luther-Kirche zeigt der Handglockensammler Wolfgang Hartmann noch bis zum 31.Oktober 200 Stücke aus seiner Sammlung. Über dem Eingang des Hauses Burgstraße 81 im Burgblock wird ein Schild mit der Aufschrift „Jos. Wertheimsches Vereinshaus" zum Gedenken an den jüdischen Industriellen Joseph Wertheim enthüllt, der hier zwischen 1868 und 1932 eine Nähmaschinenfabrik betrieb. Stefanie Zweig - seit ca. 50 Jahren wohnt sie in der Rothschildallee, wo sie auch ihren 2 Mio. mal verkauften Roman "Nirgendwo in Afrika" schrieb - feiert ihren 75. Geburtstag. Noch im Herbst 2007 sollen im Nordend nach dem Vorbild von Paris und Lyon an öffentlichen Plätzen und in Parks, bisher sind Luisenplatz, Bethmannpark und die Günthersburgallee geplant, öffentliche Stühle bereitgestellt werden. Damit sollen insbesondere für ältere Mitbürger "Sitzrouten" (alle 100 Meter eine Bank/Stühle) zu wichtigen Zielen im Stadtteil geschaffen werden. Vorschläge für geeignete Standorte können noch gemacht werden (email: urbanes.nordend@stadt-frankfurt.de). |