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Malapertstraße

Die reiche Patrizierfamilie Malapert, der reformierten Glaubensgemeinschaft angehörend, verließ die Niederlande während des Bürgerkrieges 1568-1576, um sich im ruhigeren Frankfurt anzusiedeln. Am Kleinen Hirschgraben ließ sich 1746 der Major Friedrich Wilhelm von Malapert einen zweistöckigen Palast erbauen, in dem die Verwaltung der Bad Sodener Salinen, die 1437 durch kaiserliche Gunst Eigentum der Stadt Frankfurt geworden und an denen die Malaperts seit dem 17. Jahrhundert beteiligt waren, untergebracht wurde, was dem Palast den Namen Salzhaus" gab. Die Familie Malapert wurde 1753 von Kaiser Franz 1. geadelt und gehörte seit 1807 der Patriziergesellschaft Frauenstein an.


Richtung Osten
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