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Kleebergstraße

Die Söhne der Patrizierfamille, die ursprünglich Fleischbein hieß und in Frankfurt im 16. Jahrhundert zugewandert war, gründeten die Fleischbeinsche Handelsgesellschaft und exportierten besonders Tuche nach Venedig, wo sie eine Niederlassung gründeten. Der wirtschaftliche Aufstieg Im 17. Jahrhundert brachte auch dieser Familie neben großem Reichtum auch gesellschaftliche Anerkennung. Kaiser Ferdinand 11. erhob 1639 die Brüder Fleischbein wegen besonderer Verdienste in den Reichsadelsstand, und 1666 erhielten sie von Kaiser Leopold 1. das Recht, sich Fleischbein von Kleeberg zu nennen. Von 16121806 haben dreizehn Mitglieder der Familie im Rat der Reichsstadt gesessen, davon hatten sieben das Amt des Jüngeren, fünf das Amt des Älteren Bürgermeisters inne. In der Katharinenkirche befinden sich die Grabdenkmäler des Geschlechts, das 1828 in Frankfurt ausstarb.


Fassade

Richtung Osten
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