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Holzhausenstraße

Das Geschlecht der Holzhausen nannte sich nach dem Taunusort Burgholzhausen, wo seine Vorfahren gelebt hatten. Von AltenLimpurg 1406 aufgenommen, zog sich das seitdem in Frankfurt führende Patriziergeschlecht schon Ende des 15. Jahrhunderts vom Handel zurück, verwaltete nur noch seine Landgüter und war im öffentlichen Leben als Schultheiß, Ratsherr, Bundestagsgesandter, Vertreter bei Reichstagen und Kaisern tätig. Mehr als 60mal stellte es der Stadt den Bürgermeister. Die Frankfurter Linie starb 1923 aus. Seit 1393 besaßen die Holzhausen eine Grablege in der Weißfrauenkirche, seit 1477 darin eine eigene kleine Grabkapelle, die neben der St. Peterskirche bis 1783 als Erbbegräbnis diente. Sommersitz und späterer StammsItz der Familie war die 1470 erworbene Wasserburg, die Holzhausenöde, im Norden der Stadt gelegen. Das an Stelle der mittelalterlichen Burg 1722 von dem französischen Architekten Remy de la Fosse erbaute Schlößchen beherbergt seit 1953 das Museum für Vor- und Frühgeschichte. Die Holzhausen-Bildnisse im Städel stammen von Conrad Faber von Creuznach.


Fassade

Häuserfront

Balkon

Giebel

Richtung Westen
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