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Hallgartenstraße

Charles Hallgarten (1838-1908), ein großzügiger Menschenfreund, lebte als reicher Privatmann in Frankfurt. Lange Zeit hatte er im väterlichen Bankhaus Hallgarten in New York gearbeitet, bevor er 1877 seinen Wohnsitz in die Mainstadt verlegte, deren liberaler und weltoffener Charakter Ihn angezogen hatte. Seinen Reichtum betrachtete er als Verpflichtung armen Mitbürgern gegenüber, denen er durch die Errichtung zahlreicher Stiftungen für Wohlfahrts- und Fürsorgeeinrichtungen sowie Kunst und Wissenschaft zu helfen versuchte. Er war ehrenamtlich in der Armenpflege und Jugendfürsorge tätig. Daneben lagen ihm besonders die Förderung des gemeinnützigen Wohnungswesens und der Ausbau des Volksbildungswesens am Herzen.


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