Das aus der Wetterau stammende und 1406 von AltenLimpurg aufgenommene Patriziergeschlecht von Glauburg trat besonders vom 13. bis 16.Jahrhundert im politischen Leben der Reichsstadt hervor: 51 mal stellte es den Bürgermeister. Die Glauburgs waren Großgrundbesitzer und besaßen u. a. viele hundert Morgen des Nieder Waldes. Johann von Glauburg kaufte 1490 die Bornburg (die im heutigen Günthersburgpark lag) und nannte sie Glauburger Hof. An der Mainzer Gasse lag das große Patrizierhaus "Zum Glauburger Hof" (später Nürnberger Hof), das zur Messezeit an Gäste vermietet wurde. Die Glauburgs waren im 16. Jahrhundert Freunde der Humanisten. Arnold von Glauburg war eng befreundet mit Ulrich von Hutten, der Ihn in seinen Schriften als Ehrenfried bezeichnet und der eine Schwester Arnolds heiraten wollte. 1830 war das Geschlecht In Frankfurt ausgestorben.
Richtung Osten |
Ecke Friedbergr Landstraße |
Glauburgschule |
Richtung Westen |
Aufforstung 2004 |